Am Freitag (22.10.) hat das MWK per Pressemitteilung die Entscheidung für die niedersächsischen Welterbe-Kandidaten bekanntgegeben. Das Alte Land ist nicht vertreten, Entscheidung fiel für die „Rundlinge im Wendland“ und die „Schöninger Speere“. Diese Bekanntgabe erfolgte, ohne die unterlegenen Kandidaten vorher persönlich darüber zu unterrichten und ihnen eine umfassende Begründung für die Ablehnung vorzulegen, ein fairer Umgang sieht jedenfalls anders aus!
In einem Kommentar im Altländer Tageblatt vom 23.10. hat Björn Vasel die Entscheidung kritisch hinterfragt, er hat noch einmal auf das vom Ministerium versprochene faire Verfahren hingewiesen und bezeichnet es als Skandal, wie die Entscheidung dann tatsächlich zustande gekommen ist; zumal das Alte Land sich genau an die Vorgaben aus Hannover gehalten und die ihnen aufgegebenen Hausaufgaben umgesetzt hat, genau diese Vorgaben sind jetzt u.a. die Begründung für die Ablehnung. Wie Björn Vasel so treffend formuliert: „Daraus (aus den Vorgaben, HPS) hat die Jury ihnen jetzt einen Strick gedreht.“ und am Ende des Kommentars: „Es war eine im Ministerium und Landesamt längst eingetütete, politische Entscheidung.“
Dieser Einschätzung ist voll zuzustimmen, aber lest/lesen Sie selbst:
Björn Vasel, Altländer Tageblatt, 30.10.2021, Seite 15